Weitere drei Jahre Förderung für das open-access.network : Datum:
Mit einer weiteren Förderung garantiert das BMBF die Verfügbarkeit und Weiterentwicklung der Informations-, Weiterbildungs- und Unterstützungsangebote des open-access.networks für die kommenden drei Jahre. Neben der Weiterführung von bewährten Angeboten werden auch neue Formate erprobt und Inhalte ausgebaut.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Verbundprojekt open-access.network seit Beginn des Jahres 2023 für drei weitere Jahre mit 2,6 Millionen Euro. In der zweiten Förderphase der Kompetenz- und Vernetzungsplattform open-access-network wird sichergestellt, dass bestehende Informations- und Weiterbildungsangebote langfristig verfügbar sind, kontinuierlich weiterentwickelt und an neue Entwicklungen der Open-Access-Transformation angepasst werden.
Mit Erfahrung die Umsetzung der Open-Access-Transformation unterstützen
Das Portal open-access.network hat in einer ersten Förderphase von 2019 bis 2022 ein zentrales Informations- und Vernetzungsangebot für Open Access geschaffen und einen hohen Bekanntheitsgrad und großes Vertrauen in der Open-Access-Community erlangt. Neben einem erfolgreichen Neustart der Webpräsenz open-access.net als open-access.network, die mit zahlreichen frei nachnutzbaren Informationsmaterialien und zusätzlichen Angeboten wie einem Forum und einem Veranstaltungskalender angereichert wurde, zählt die Etablierung mehrerer Veranstaltungsformate sowie umfangreicher Services zu den wichtigsten Meilensteinen des ersten Projektabschnitts. So bietet etwa ein Helpdesk fundierte Antworten auf individuelle Fragestellungen zum Thema Open Access.
Der oa.atlas kartographiert Strategien und Services rund um Open Access an deutschen Hochschulen und Forschungsreinrichtungen und wird von einer kompakten Broschüre zu den Aktivitäten in den Bundesländern begleitet. Effektive Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Publikationsort für konkrete Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bietet das Online-Recherchetool oa.finder.
Die Evaluation der Projektergebnisse des ersten Förderabschnitts hebt die hohe Qualität der bereitgestellten Inhalte sowie der umgesetzten Veranstaltungen hervor. Damit bestätigen die Ergebnisse den Status des open-access.network als zentraler Anlaufstelle für Fragen zum Thema Open Access in Deutschland und die hohe Relevanz der Aktivitäten der Plattform für die erfolgreiche Vernetzung der relevanten Akteure.
Bewährte und neue Inhalte ebnen den Weg für eine erfolgreiche Open-Access-Transformation
Seine große Reichweite nutzt das open-access.network auch zukünftig, um durch intensive Informationsarbeit alle potenziellen Beteiligten für eine Open-Access-Transformation zu erreichen. Es setzt dabei auf eine Mischung aus bewährten Formaten und neuen Angeboten: Die erfolgreichen Online-Fortbildungen und Vernetzungsformate werden fortgeführt und um neue Themen rund um die Open-Access-Transformation erweitert. Zu den neu umzusetzenden Formaten zählt unter anderem der sogenannte „oa.hub“ für andere staatlich geförderte Projekte und eigenständige Initiativen, die ebenfalls im Kontext der Open-Access-Transformation aktiv sind. Darüber hinaus baut das open-access.network mit dem oa.blog einen neuen Service auf, der das bestehende Informationsangebot ergänzt.
Zudem entwickelt das Projekt Selbstlernkurse für Einsteigende und Professionals, stärkt die Kooperation mit Fachgesellschaften und Fachhochschulen zur Vereinfachung der Ansprache relevanter Zielgruppen und erarbeitet Best Practices für neue Ansätze der Open-Access-Finanzierung. Mit seinen Angeboten und Formaten adressiert das open-access.network insbesondere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch Leitungsebenen an wissenschaftlichen Einrichtungen, interessierte Verlage und Infrastruktureinrichtungen sowie politische Akteure auf Ebene der Bundesländer. Die Verstetigung der durch das open-access.network bereitgestellten Services und die Realisierung des nachhaltigen Betriebs des Portals nach dem Ende der ersten Förderphase bilden einen weiteren Schwerpunkt der zweiten Projektphase.
Die Beteiligten des open-access.network
Die Leitung des Verbundprojekts liegt beim Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum der Universität Konstanz. Zusammen mit den Verbundpartnern Technische Informationsbibliothek (TIB) in Hannover, der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) in Göttingen, dem am Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches Geoforschungszentrum angesiedelten Helmholtz Open Science-Office, dem Open-Access-Büro an der Freien Universität Berlin sowie der Universitätsbibliothek Bielefeld werden die vielfältigen Aufgaben der zweiten Förderphase umgesetzt.