IN-FDM-BB zielt darauf ab, an den fünf staatlichen forschenden brandenburgischen FH/HAW sowie den drei staatlichen Universitäten ein Forschungsdatenmanagement (FDM) mit den entsprechenden Strukturen und erforderlichen Qualifizierungsmaßnahmen zu entwickeln und zu institutionalisieren. Aus vorab durchgeführten Analysen und Erhebungen wurden u. a. folgende Handlungsschritte abgeleitet:

• Identifizierung der spezifischen Bedarfe: darunter fallen die Berücksichtigung organisatorischer Prozesse, technologischer, inhaltlicher und rechtlicher Aspekte sowie die Kompetenzbildung bzw. Qualifizierung der lokalen FDM-Verantwortlichen.
• Die Entwicklung von FDM-Konzepten und Prozessen an den jeweiligen HAW bzw. den jeweiligen Unis sowie der systematische Erfahrungsaustausch und die Nachnutzung über die brandenburgischen HAW bzw. Unis hinweg.
• Der Ausbau kooperativer FDM-Strukturen mit Zielen wie Qualifizierung und Schulung verschiedener Zielgruppen, die technische Bereitstellung der FDM-Dienste und die Beratung bei rechtlichen und ethischen Fragestellungen.
• Die Verstetigung der lokalen und landesweiten FDM-Aktivitäten.

Insgesamt werden dauerhafte FDM-Lösungen für Forschende und FDM-Verantwortliche entstehen, die gleichzeitig in einen nationalen Rahmen eingebettet sind. Parallel hierzu wurde im Juli 2022 eine Forschungsdatenstrategie für das Land Brandenburg verabschiedet, die im Rahmen der Gemeinsamen Digitalisierungsagenda 2021 auf den Weg gebracht wurde.