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FDM2_TH_Koeln

Forschungsdatenmanagement ist eng mit dem Forschungsalltag verknüpft und erfordert institutionseigene Services sowie Anwendungen auf verschiedenen Ebenen. Das Projekt an der Technischen Hochschule Köln setzt fachliche Schwerpunkte in den Ingenieurwissenschaften und etabliert neue dezentrale Dienste.

Abbildung zum Projekt FDM2_TH_Koeln © TH Köln

Das Projekt FDM2_TH_Koeln – Aufbau zentraler und dezentraler FDM-Strukturen an der TH Köln konnte in Vorarbeiten durch FDMScouts drei große Bedarfsfelder im Bereich des Forschungsdatenmanagements (FDM) ermitteln, für die jeweils eine Lösung erarbeitet werden soll:

1. Speicherung von Forschungsdaten

Es soll eine zentrale Datenspeicherinfrastruktur für die Hochschule erarbeitet werden, die die einheitliche Speicherung von Forschungsdaten gewährleistet und die Suche nach Metadaten über Schnittstellen ermöglicht. Dadurch werden Forschungsdaten leichter auffindbar, interoperabel, zugänglich und nachnutzbar. Die Umsetzung der Datenspeicherinfrastruktur orientiert sich an den unterschiedlichen Anforderungen der Speicherung von Forschungsdaten innerhalb ihres Lebenszyklus und auch innerhalb des Verlaufs von Forschungsprozessen.

2. Beratungs- und Schulungsangebote für Forschende (in den Ingenieurwissenschaften)

Aufgrund der Hochschulgröße und der unterschiedlichen methodischen Anforderungen der Disziplinen besteht ein fachspezifischer FDM-Beratungsbedarf, der durch den zentralen FDMScout nicht in der notwendigen fachlichen Tiefe gewährleistet werden kann. Daher soll im Rahmen des Projekts ein Data Steward in den Ingenieurwissenschaften eingesetzt werden, der das Beratungs- und Schulungsangebot für Forschende unterschiedlicher Karrierestufen entwickelt. Die Ingenieurwissenschaften wurden ausgewählt, weil sie personell den größten Anteil an Forschenden stellen und gleichzeitig über zahlreiche Teildisziplinen verfügen, die eine vielfältige Beratung erfordern.

3. Erstellung eines Datenmanagementplans

Die Basis eines nachhaltigen FDM ist die Erstellung eines Datenmanagementplans. Im Projekt soll daher ein Tool zur Erstellung eines DMP implementiert werden. Dieses Tool erleichtert die Erstellung des DMP und beinhaltet Informationen zur Planung, Umsetzung und Verwaltung des FDM.

Durch die drei ermittelten Bedarfe in diesem Projekt sollen letztlich zwei strategische Ziele verfolgt werden: (1) Der nachhaltige Auf- und Ausbau von zentralen und dezentralen FDM-Strukturen und –Services, sowie die (2) Einrichtung einer FDM-Servicestelle, in der die vielfältigen Kompetenzen in der FDM-Beratung für die Forschenden an einer Stelle gebündelt sind.

Projektbeteiligte

  • Technische Hochschule Köln