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SoilCarbonHack

Wie kann die Speicherung organischen Kohlenstoffs in Bodenmikrostrukturen mittels hochauflösender Bilder räumlich aufgeschlüsselt werden? Bei SoilCarbonHack werden an der Technischen Universität München interdisziplinär bildanalytische Werkzeuge und Plattformen entwickelt. Diese sollen aufzeigen, inwiefern Funktionen des Kohlenstoffkreislaufs und der Bodenfruchtbarkeit auf kleinster Ebene räumlich differenziert angeordnet sind und konzertiert physikalische, chemische und biologische Prozesse beeinflussen.

Projektlogo SoilCarbonHack © Dr. Steffen A. Schweizer, TUM

SoilCarbonHack zielt auf ein besseres Verständnis der Speicherung organischen Kohlenstoffs in Böden ab, was insbesondere in Zeiten des Klimawandels relevant ist. Zu diesem Zweck werden hochaufgelöste Daten zur räumlichen Organisation von Bodenmikrostrukturen analysiert, die mittels Nano-Sekundär-Ionen-Massen-Spektrometrie (NanoSIMS) erstellt wurden.

In enger Zusammenarbeit zwischen dem Lehrstuhl für Bodenkunde und der Professur für „Big Geospatial Data Management“ an der Technischen Universität München werden vielfältige Ansätze des räumlichen „Data Mining“ angewandt, um bildanalytische Werkzeuge für bodenwissenschaftliche Fragestellungen zu entwickeln und zu etablieren. Dies beinhaltet auch die Weiterentwicklung von Plattformen, die sich an den FAIR-Prinzipien orientieren. Die neuartigen Ansätze werden mit Funktionen des Kohlenstoffkreislaufs und Funktionen der Bodenfruchtbarkeit auf der Mikroskala in Verbindung gebracht, um besser zu verstehen, inwieweit diese durch die konzertierten Aktivitäten physikalischer, chemischer und biologischer Prozesse auf der Mikroskala bestimmt werden.

Projektbeteiligte

  • Technische Universität München (TUM)