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OpenLab KI

Im Projekt OpenLab KI wird ein domänenübergreifendes Rahmenwerk für die Analyse und Verarbeitung von Bilddaten der Optischen Kohärenztomographie (OCT) entwickelt, das für die Untersuchung von Materialoberflächen in der Fertigung und Qualitätssicherung sowie in der Medizin, z.B. für Gewebeuntersuchungen, eingesetzt werden kann.

Projektlogo OpenLab KI © Grafik von AG-Schie der EAH-Jena, mit freundlicher Genehmigung

Im Rahmen des Projektes OpenLab KI – OpenLab für Datenanalyse und angewandte Künstliche Intelligenz (KI) – werden die in der medizinischen OCT-Datenanalyse etablierten Verarbeitungsansätze auf OCT-Daten von Rissen und Oberflächenschäden in Gläsern übertragen. Durch diese interdisziplinäre Zusammenarbeit können die anstehenden Probleme der Datenanalyse und Automatisierung in der Materialbearbeitung und Qualitätskontrolle adressiert werden. Gleichzeitig wird die Modellgenerierung in der biomedizinischen Bildgebung durch die Verwendung domänenübergreifender Daten für spezifische analytische Anwendungen, z.B. SNR und Auflösungsverbesserung, von dem interdisziplinären Ansatz profitieren. Auf diese Weise wird ein Rahmen für die Datenverarbeitung und -analyse von OCT-Bilddaten entwickelt, der im Ergebnis sowohl in optischen Fertigungsprozessen als auch in der biomedizinischen Diagnostik und Analyse eingesetzt werden kann. Mit Hilfe von Methoden für erklärbare KI werden Rückschlüsse auf die Wirkungsweise der etablierten Neuronalen Netze gewonnen. Durch Kooperation und Vernetzung mit der lokalen Industrie (Carl-Zeiss Meditec), Forschungsinstituten (Leibniz-Institute für Photonische Technologie, Jena), Kliniken (SRH Wald-Klinikum Gera), sowie lokalen Partner der Wissenschaft und Translation (InfectoGnostics Campus, Medways, and SpectroNet) werden anonymisierte Datensätze als Grundlage für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die wissenschaftliche Arbeit im Projekt zur Verfügung gestellt.

Projektbeteiligte

  • Ernst-Abbe-Hochschule Jena