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DAKODA

Das Projekt DAKODA exploriert, wie gut sich sprachtechnologische Verfahren zur Analyse unterschiedlicher Texte eignen, die von Deutschlernenden produziert wurden. Im Fokus steht dabei der oft als stufenförmig aufgefasste Erwerb der Verbstellung.

DAKODA Projektlogo © Universität Leipzig und FernUniversität Hagen

DAKODA ist ein interdisziplinäres Projekt mit dem übergeordneten Ziel, die Datenkompetenzen des wissenschaftlichen Nachwuchses des Fachs Deutsch als Fremd- und Zweitsprache zu fördern. Hier liegt eine beträchtliche Zahl heterogener Datensammlungen mit von Deutschlernenden produzierten Texten vor (Lernerkorpora). Diese sind jedoch dezentral abgelegt, technisch und linguistisch uneinheitlich erschlossen und auch deshalb bislang nur mit großem Aufwand vergleichend analysierbar. DAKODA will Lernerkorpora zusammenführen, technisch konsolidieren und unter einer spezifischen Fragestellung analysieren, die sich auf den in verschiedenen Theorien als stufenförmig beschriebenen Erwerb der Verbstellung des Deutschen bezieht. Dieses Phänomen ist empirisch zwar gut untersucht, unklar ist aber unter anderem noch, inwieweit sich die Annahme der Erwerbsstufen auch bei Berücksichtigung von Variationsfaktoren halten lässt und welche Rolle sprachliche Variation innerhalb der Erwerbsstufen spielt.

DAKODA prüft die Eignung sprachtechnologischer Analyseverfahren zur Untersuchung dieser und weiterer Fragen und will so Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung solcher Verfahren für Lernersprachen-Analysen ausloten. Da die automatisierte Analyse von Lernersprache auf spezifische Hürden stößt, verfolgt das explorative Projekt ein prozessorientiertes iteratives Design.

Projektbeteiligte

  • Universität Leipzig
  • FernUniversität Hagen