INVITE fördert die Digitalisierung in der berufsbezogenen Weiterbildung : Datum:
Berufliche Teilhabe hängt von stetiger Weiterbildung ab. Daher ist es von enormer Bedeutung, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Das BMBF lädt mit dem Wettbewerb INVITE ein, Lösungen für einen innovativen Weiterbildungsraum zu entwickeln.
Unsere Wirtschaft und Gesellschaft werden zunehmend digitaler, Kompetenzanforderungen wandeln sich stetig. In dieser Zeit ist Weiterbildung zentral dafür, dass jeder Einzelne sein Potenzial bestmöglich entfalten kann und Unternehmen innovations- und wettbewerbsfähig bleiben. Mit den Chancen digitaler Technologien stellen sich jedoch auch neue Herausforderungen, zum Beispiel: Wie können Weiterbildungsangebote transparent dargestellt und schnell auffindbar gemacht werden? Wie können Weiterbildungsplattformen konsequent nutzerorientiert gestaltet werden? Und inwieweit können digitale Weiterbildungsangebote individuelle Lernwege ermöglichen? Das BMBF stellt insgesamt rund 35 Millionen Euro zur Verfügung, damit in den nächsten Jahren konkrete Innovationen für die berufsbezogene Weiterbildung entwickelt werden.
Ziele der Förderrichtlinie
Der Innovationswettbewerb INVITE (Digitale Plattform berufliche Weiterbildung) hat zum Ziel, aus der individuellen Nutzerperspektive innovative digitale Entwicklungen für die berufsbezogene Weiterbildung auf den Weg zu bringen und Standards für einen kohärenten digitalen Weiterbildungsraum zu schaffen. Damit bringt der Wettbewerb eine zentrale Zusage des BMBF aus der
Nationalen Weiterbildungsstrategie (PDF, , Datei ist nicht barrierefrei) in die Umsetzung. Zugleich ist der Wettbewerb eingebettet in die
Digitalstrategie des BMBF. Die im April 2020 veröffentlichte Förderrichtlinie zu INVITE zahlt auf das Ziel des BMBF ein, sichere digitale Bildungsräume zu schaffen.
Im Fokus steht die Etablierung eines nutzerorientierten digitalen Weiterbildungsraums, der sich an den Lebens- und Arbeitssituationen der Lernenden ausrichtet und somit Weiterbildungsinteressierte sowie Fachkräfte und KMU gleichermaßen passgenau unterstützt. Die Innovationen sind anschlussfähig – auch an den europäischen Weiterbildungsraum – und skalierbar zu gestalten. Zudem müssen die Entwicklungen auf einem vertrauenswürdigen Umgang mit Daten und algorithmischen Systemen basieren. Mit der fachlichen und administrativen Begleitung des Innovationswettbewerbs wurde das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) beauftragt.